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Hoher Besuch aus dem bayerischen Parlament bei der heimischen Natursteinindustrie

Wirtschaftsstaatssekretär Tobias Gotthardt und Wolfgang Hauber zu Besuch bei der Natursteingewinnung im Werk Franken-Schotter.

Am 29. Juli besuchte der bayerische Wirtschaftsstaatssekretär Tobias Gotthardt in Begleitung vom Landtagsabgeordneten Wolfang Hauber den Natursteinhersteller Franken-Schotter. Am Standort Dietfurt verschaffte er sich einen Einblick in die bayerische Natursteinindustrie.Im Austausch mit den Geschäftsführern Thomas Herrscher und Karl Tratz informierte er sich über Naturstein als Baustoff und den Natursteinabbau.

Im Verlauf der Besichtigung konnten sich die beiden Politiker vor Ort von der Bedeutung des Steinabbaus für die regionale Wirtschaft überzeugen. Für das private und öffentliche Baugeschehen sowie für den Straßenbau ist die regionale Versorgung mit Splitten und Schotter ein Vorteil, für den man dankbar sein kann, da immer weiter steigende Transportkosten eingespart werden können. Hinzu kommt die Bereitstellung von Materialien für den Hochwasserschutz, der zunehmend an Bedeutung gewinnt. Nebenbei ergibt sich für die Region die Möglichkeit unbelastetes Aushubmaterial und Baureste auf kurzen Wegen zu verwerten.

Im weiteren Gespräch wurde auch deutlich, dass der heimische Naturstein in vielen Ländern der Welt mehr Anerkennung findet als im eigenen Land. So beklagten die beiden Geschäftsführer, dass bei Großprojekten in Süddeutschland wie der Münchner Flughafen, der Stuttgarter Bahnhof oder auch der Wiederaufbau der Zeppelintribüne in Nürnberg der Jura Kalkstein nicht einmal angefragt wurde. Vielmehr wurde mit Materialien aus China und Amerika geplant. Die von der Regierung geforderte und gewünschte Nachhaltigkeit der Materialien wurde dabei wohl nicht ins Kalkül gezogen. Dass der bayerische Naturstein den Ansprüchen solcher Objekte genügt, beweist er ständig an Großflughäfen oder anderen attraktiven Großprojekten im In- und Ausland.

Vor wenigen Jahren dominierten zunehmend industrielle Baustoffe wie Beton, Eisen und Stahl die globale Baukultur. In Zeiten von Klimawandel und Ressourcenknappheit wird es jedoch immer wichtiger, den ökologischen Fußabdruck der Bauwirtschaft zu reduzieren. Naturstein nimmt angesichts des Klimawandels und der aktuellen Energieknappheit eine Vorbildfunktion ein, wenn es um den nachhaltigen Umgang mit Ressourcen geht.

Als regional verwurzeltes Unternehmen engagiert sich die Firma Franken-Schotter freiwillig über den gesetzlichen Umweltschutz hinaus und wurde dafür wiederholt mit der Urkunde „Umwelt- und Klimapakt“ Bayern für Leistungen im Bereich Umweltschutz und Energie ausgezeichnet.

Insgesamt zeigten sich Staatssekretär Gotthardt und Herr Hauber nach der Besichtigung und dem regen Austausch beeindruckt von der heimischen Natursteinindustrie, ihren Kapazitäten und dem hohen Niveau in Bezug auf Wirtschaftlichkeit und Nachhaltigkeit.

9. August 2024